So gelingt die Vermarktung Ihres Hauses

Die potentiellen Käufer Ihres Hauses sind zwischen 30 und 55 Jahre alt. Je genauer Sie wissen, für wen Ihr Haus mit der vorhandenen Ausstattung und in der Lage am besten geeignet ist  – Familien, Senioren, Ruhesuchende… – desto besser können Sie Ihre Vermarktung auf diese zuschneiden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung ist ein aussagekräftiges Exposé. Sie sollten auch alle wichtigen Dokumente in digitaler Form (als PDF Dokumente) parat haben.

Eine Grundregel in der Immobilienvermarktung lautet: Je mehr Menschen Sie mit Ihrem Angebot erreichen, desto mehr Interessenten und Besichtigungstermine werden Sie haben und desto höher wird schließlich der Verkaufspreis ausfallen. Sparen Sie daher keinesfalls bei den Ausgaben für Anzeigen.

Immobilienplattformen im Internet

Verkaufsanzeigen sollten Sie auf allen gängigen Immobilienportalen im Internet (z.B. Immobilienscout24, Immowelt, Immonet, Süddeutsche Online, Kalaydo, Ebay Kleinanzeigen usw.) schalten. So erreichen Sie eine große Gruppe an möglichen Käufern. Außerdem können Sie die Anzeige meist individuell und umfangreich gestalten und dem Käufer so alle Informationen über das Objekt vermitteln.

Die meisten Portale sind kostenpflichtig, haben aber auch eine sehr große Reichweite. Ein Makler wird Ihre Annonce zusätzlich noch in das Portal des Deutschen Maklerverbandes IVD und auf seiner eigenen Webseite einbinden. Insgesamt 20 bis 25 Portale und Webseiten einzusetzen, ist keine Seltenheit.

Immobilienanzeigen in der Tageszeitung

Gerade, wenn Sie sich an eine etwas ältere Zielgruppe richten, kann auch eine Anzeige in einer lokalen oder regionalen Tageszeitung sinnvoll sein. Meist erscheinen Immobilienanzeigen an ein oder zwei Tagen in der Woche, in der Regel kurz vor oder am Wochenende. Sie können meist auch wählen, in  welchem Verbreitungsgebiet die Anzeige erscheinen soll – ob nur in der Lokalausgabe oder der Gesamtausgabe.

Der Preis richtet sich hierbei nach der Größe der Annonce (Anzeigenmillimeter genannt), sowie danach, ob Sie nur Text oder auch ein Foto dazu veröffentlichen. In der Süddeutschen Zeitung kosten z.B. eine 5 Zeilen-Textanzeige ca. 150 Euro, eine Anzeige mit Foto ca. 400 Euro. Viele Tageszeitungen bieten auch eine preiswertere Kombianzeige sowohl in der gedruckten Ausgabe, als auch Online an.

Eine Liste mit gebräuchlichen Abkürzungen erhalten Sie bei den Anzeigenberatern. Geben Sie in jedem Fall in der Anzeige eine Telefonnummer und/ oder E-Mail Adresse für eine schnelle Kontaktaufnahme an, Chiffre-Anzeigen sind wegen des komplizierten und langwierigen Verfahrens meist eher ungeeignet und zudem teurer.

Verkaufsschild aufstellen

Gerade, wenn Sie Käufer in der näheren Umgebung adressieren, kann auch ein  Verkaufsschild sinnvoll sein, das Sie am Haus oder am Zaun anbringen. Achten Sie darauf, dass das Schild qualitativ hochwertig gestaltet und witterungsbeständig ist. Es sollte die Absicht („Zu Verkaufen“), den Namen des Anbieters und eine Kontaktmöglichkeit enthalten. Sie können ein solches Schild – auf Wunsch mit einem vorgefertigten Design – preiswert bei verschiedenen Onlinedruckereien bestellen.

Statistiken führen

Behalten Sie bei all Ihren Werbemaßnahmen Kosten und Ergebnisse im Blick. Notieren Sie sich wie viele Exposé-Anfragen bzw. Exposé-Klicks sie pro Anzeige erhalten haben, wie viele Besichtigungstermine daraus entstanden sind und aus welchen Gründen Interessenten abgesagt haben. So können Sie sowohl die Anzeigen optimieren, als auch ggf. noch notwendige Reparaturen oder sonstige Veränderungen am Haus vornehmen.